Der Islam schützt Juden und Christen
"
Und streitet nicht mit dem Volker der Schrift. Es sei denn auf die beste Art und Weise.
Ausgenommen davon sind jene, die ungerecht sind. Und sprecht: "Wir glauben an das,
was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde; und unser Gott und euer
Gott ist Einer; und Ihm sind wir ergeben"
Die
Vorstellung, die Juden seien von Gott verflucht und verworfen worden, weil sie Jesus nicht
als Messias anerkannt und seine Kreuzigung veranlaßt haben, diese Vorstellung hat das
christliche Judenbild durch die Jahrhunderte bestimmt; und bestimmt es weitgehend noch.
Noch nach 1945 findet sich in dem "Wort zur Judenfrage" des Bruderrats
der Evangelischen Kirche Deutsclands (EKD) die Bemerkung: "Indem Israel den Messias
kreuzigte, hat es seine Erwählung und Bestimmung verworfen". Der Vorwurf des
Gottesmordes hat Haßgefühle erregt, Vorurteile gezeugt und das Verhältnis zwischen
Christen und Juden vergiftet. Durch die Jahrhunderte stereotyp wiederholt, hat dieser
Worwurf den Juden im Volksbewusßtsein zum Dämon stilisiert und ihn die Gestalt des
Ahaver annehmen lassen, des ruhelosen Weltenwanderers. Man sah in ihm die blutsaugende
Vampir, den bocksfäßigen Teufel, den geschwänzten Satan- er wurde die Personifikation
allen Unheils, die Inkamation des Bösen schlechthin.
Selbst
der gelbe Stern ("Judenstern"), der den Juden zum Zwecke der Markierung
angeheftet wurde, war nicht eine Erfindung der Nazis, sondern hatte eine uralte kirchliche
Tradition. Schon auf dem Laterankonzil von 1215 war verfügt worden, Juden müßten
durch besondere Kleidung oder Abzeichen erkenbar sein. Diese Politik der Markierung, die
darauf zeige, die Juden in den christlichen Ländern vom Rest der Bevölkerung zu
unterscheiden, ist von den Nazis wiederaufgenommen und sowohl als Mittel der Kennzeichnung
als auch der Demütigung benutzt worden. Die Muslime verhalten sich gegenüber Juden und
Christen ganz anders, wiel ihr Schutz in Qu'ran 2 und Sunna verbrieft ist. Sogar die Art
und Weise, mit ihnen zu reden, ist im Qur'an angegeben. Während der Kreuzzüge, die gegen
die Muslime mit beispielloser Brutalität unternommen wurden, haben die Muslime nicht im
geringsten veranlaßt, die christlichen Bürger deshalb in Mitleidenschaft zu ziehen.
Als die
Juden in Palästine gegen die Muslime vorgegangen sind, hatte dies keinen negativen
Einfluß auf jüdische Bürger in den islamischen Ländern. Es ist nicht übertrieben,
wenn man behauptet: Ohne den Islam wären Judentum und Christentum entweder ganz
verschwunden oder mindestens bis zu einem nicht nennenswerten Status zusammengeschrumpft.
Es ist nur dem Islam und seiner göttlichen Gesetzgebung zu verdanken, daß Judentum und
Christentum solange überdauert haben; denn Juden und Christen lebten unter dem Schutz des
islamischen. Reiches, und zwar zu jener Zeit, als der Islam die einzige Weltmacht war und
das Überleben von Minderheiten bestimmte.
Der Islam ist keine Bedrohung für Christen
"
Und die Diener des Allerbarmers sind diejenigen, die sanftmutig auf der Erde schreiten,
und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie friedlich (zu ihnen) " (25:63)
Zu
dieser schönen göttlichen Charakterisirung der diener Allahs, die vor ca. 1400 Jahren
offenbart wurde, kommen Christen letztendlich auch auf einer positiven Beurteiling der
Muslime. Der Katholik Ohm legt in seinem Buch "Mohammedaner und Katholiken"
(S.66) folgendes Geständnis ab: "Ferner sollten wir gern zugeben, daß die Muslime
barmherzig sind, für ihren Glauben kämpfen, Seeleneifer zeigen und unter der Dynamik der
Worte 'Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet' alle zu gewinnen
suchen. Man sollte zugeben, daß schöne und edelste Werke der Kunst, etwa Bauten wie die
Omer-Moschee, die Athambra und das Tadsch-i-Mahal, das unfaßliche Wunder der Schöpfung
wunderbar ausdrücken und ohne schöpferische Fähigkeiten, ohne tiefes Erleben, ohne
Berührung mit dem Urgrund und der Ursache des Schönen nicht möglich gewesen wären, ja
daß Gott uns durch diese Werke etwas sagen kann und will. Der Christ, der so denkt, ist
gegenüber dem Wahren, Guten und Schönen bei den Mohammedanen offen. Er hat keine Angst
vor den wahren gedanken und großen Werten, die es bei ihnen gibt. Im Gegenteil, er
öffnet sich ihnen frei, bereitwillig und freudig."
Daß
der Islam keine Bedrohung mehr für Christen ist, ist auch neu. "Zu diesem Urteil
kommt Rudolf Radke nach langen Recherchen in seinem Buch 'Im Namen Allahs - der Islam
zwischen Aggression und Toleranz'. Auch im Aachener Bildungswek der Konrad-Adenauer-Stiftung
beschäftigt man sich mit diesem Thema und lud den ehemaligen stellvertertenden ZDF-Chefredakteur
als Reverenten ein. Sätze wie "Das 2 1.Jaahrhundert wird das Jahrhundert des
Islam" tut Rudolf Radke als unbewiesene Schlagworte ab. Die Religioin selbst habe mit
Terror und Gewalt nichts zu tun."
Dies
stellt in der christlich-islaimischen Beziehung eine völlig neue Wende dar, Haß der
Chisten gegen den Islam, wie nachstehend geschildert, gehört - hoffentlich für immer -
der Vergangenheit an, Eduad Sieber erzählt in seiner "Kolonialgeschichte der
Neuzeit" von der Kaperung eines arabischen Pilgerschiffes nach Mekka durch Vasco da
Gama: "Erst mußten die Insassen all Ihre Waren, Kostbarkeiten und Kleider
ausliefern, dann ließ da Gaina das Schiff mit Männern, Frauen und Kindern verbrennen.
Das war der Kampf ohne Gnande, in dem sich
der ganze Haß der Christen gegen den Islam ." austobte.
Wir sind das Volk
"Ihr
seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet !as, was Rechtens
ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah. und wenn die Leute der
Schrift geglaubt hätten, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind
Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind FrevIer. Niemals werden sie euch ein Leid
zufügen, es sei denn einen (geringen) Schaden, und wenn sie gegen euch kämpfen, werden
sie euch den Rücken kehren; als dann werden sie nicht siegreich werden" (3:110-111)
"Als
die islamische Welt in Bildung und Kultur auf höchster Ebene stand, betrug der
prozentuale Anteil der Analphabeten im Mitteleuropa des 9., 10., 11. und 12. Jahrhunder
95%."-5 Das christliche Abendland hat im Laufe seiner Begegnung mit dem Islam bis zur
Gegenwart mittelbar oder unmittelbar von der Wissenschaft und Kultur der Muslime
profitiert.
Einst
war z.B. das fortschrittlichste medizinische Wissen von den muslimischen Ärzten zu
erlangen. Dies gilt ebenso für das Wissen über die Verhütung im mittelalterlichen
Europa. "Die beiden ersten medizinischen Schulen wurden im 11. Jahrhundert in Salerno
und im 12. Jahrhundert in Montpellier gegründet. An diesen medizinischen Zentren wurden
durch mohammedanische Lehrbücher die Erkenntnisse über Verhütung aus der griechisch-römischen
Welt und neue arabische Erkenntnisse dem mittelalterlichen Europa bekannt gemacht. Das
bedeutendste Lehrbuch waren die "Canones der Heilkunde" des Ibn Sina im II.
Jahrhundert in Damaskus geschrieben und unter dem Namen des Avicenna im 12. Jahrhundert in
Toledo ins Lateinische übersetzt. Es blieb bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts das
wichtigste medizinische Standarwerk der europäischen Ärzte. Albertus Magnus bezieht sein
medizinisches Wissen weitgehend von Avicenna."
Die
"Null", die in der heutigen Computertechink als Faktor in der Programmierung
eine wesentliche Rolle spielt, ist eine islamische Erfindung: "Mohamed ibn Mussa al-Chwarismi,
Geograf und Astronom, verbreitete vor gut 1100 Jahren am Hofe des Kalifen al-Mamun zu
Bagdad die Lehre von der Leere: "Bleibt nichts übrig", riet er den Gelehrten,
"so setze man einen kleinen Kreis, damit die Stelle nicht leer sei, und nicht etwa
die zweite Stelle für die erste gehalten werde." Von Indien "
kommend
war damit die "Null", eine der pfiffigsten Erfindungen der Mathematik, auf ihrem
Marsch gegen Westen.
Bis zu jüngster Zeit hat
der Islam durch seine Anhänger viel Segen für Deutschland gebracht. Wo Sittenlosigkeit
herrscht, sind die Muslime diejenigen Bürger, die immer noch bedeckende Kleidung tragen
und auf gutes Benehmen achten. Wo der Alkohol zum "guten Ton" gehört und das
Volk zugrunde richtet, sind die Muslime diejenige Bevölkerungschicht, die
"trocken" bleibt. Wo die biblischen Gebote ohne Reue gebrochen werden, sind die
Muslime hierzulande diejenigen, die immer noch gegen Unzucht, Homosexualität und
Zügellosigkeit kämpfen.8 Wo das Land durch Gottlosigkeit zu einer Glaubenswüste
geworden ist, beharren die Muslime immer wieder auf Glaubenstreue durch Verbeugung und
Niederwerfung.
Die Moscheen sind
Glaubensoasen in dieser Wüste geworden. Es ist auch nicht übertrieben, wenn man
behauptet, die deutsche Einheit sei den Muslimen zu verdanken. Unter der Überschrift
"Dank den Afghanen" begründet Johann Wolfgang Herte19 diese Tatsache so:
"Der Rückzug der Roten Armee aus Afghanistan zeigte, daß der Glaube an die
Unbesiegbarkeit dieser Armee verschwand. Als der letzte russische Soldat Afghanistan
verließ, war die Invasionsfähgkeit der Roten Armee in anderen Ländern nahezu unmöglich
geworden. Unmittelbar nach Bekanntwerden der russischen Rückzugspläne aus Afghanistan im
Jahr zuvor begann sich der Freiheitsgeist in Estland, Lettland, Litauen, in Georgien, in
Polen, in der Ukraine, in Ungarn zu beleben, erhielt mit jeder neuen Nachricht über den
tatsächlichen Abzug der Roten Armee aus Afghanistan neue Nahrung. Dieser Rückzug war
wohl die Initialzündung der uns so atemberaubend erscheinenden freiheitlichen
Veränderungen im Ostblock, der längst kein Block mehr ist. Sie sind nicht das Verdienst
Gorbatschows. Vergessen wir bitte nicht, der neue Kremel-Herr strebte in Afghanistan nach
seiner Machtübernahme zuerst eine militärische Lösung des Afghanistan-Konflikts an.
Kurz nachdem Michail Gorbatschow im Kremel eingezogen war, erfuhr der Afghanistan-Krieg
eine grausame Brutalisierung.
Systematisch wurden ganze
Landstriche zerstört, reife Getreidefelder abgebrannt und die Landwirtschaftliche
Infrastruktur zerstört von den Bewässerungssystemen bis hin zu den Zug,- und Tragtieren.
Gorbatschow hatte jedoch, gleich seinen Vorgängern, den aus uralter Tradition und dem
islamischen Glauben gespeisten Freiheitswillen der Afghanen unterschätzt. Der Fall der
Berliner Mauer steht in einem ursächlichen Zusammenhang mit den heute längst vergessenen
"Allahu akbar"-Rufen der Kabuler Stadtbevölkerung in Frühjahr 1980, kurz nach
dem Einmarsch der Roten Armee. In ihrer Sprache ertönte bereits damals der Ruf. "Wir
sind das Volk.". Die Trauer über den Tod unzähliger Afghanen in den vergangenen
zehn Jahren sollte ein Teil des Dankes für die neue Freiheit in Europa sein."